Gerd Jöckel Hessischer Landesmeister im Skeetschießen

Einen erfreulichen sportlichen Doppelerfolg erzielte vor wenigen Tagen der Büdinger Schütze Gerd Jöckel bei der Landesmeisterschaft im Skeetschießen, die auf der Anlage des WWC Arolsen abgehalten wurde.
gjoeckel_web„Heute hat alles gepasst: Konzentration – Schnelligkeit, und auch der Wind stand günstig“, fasst der 54-jährige augenzwinkernd zusammen. Er wurde als Einzelschütze erstmals Hessischer Landesmeister in der Altersklasse „Flinte Skeet“.

In seiner sportlichen Disziplin, dem Skeetschießen, erzielte er schon seit vielen Jahren gute Erfolge und es war absehbar, dass er es in die hessische Spitzenriege schaffen würde.

Mit 102 von 125 möglichen getroffenen Wurfscheiben setzte er sich jetzt klar gegen Oliver Byczek vom SV Höringhausen und Dirk Rosencrantz vom WWC Arolsen (jeweils 89 Scheiben) durch.
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Jöckels Mannschaft vom Wurftaubenclub Oberhessen mit Michael Appelt und Volker Bernert schoß 276 Scheiben ab und entschied damit den Mannschaftswettbewerb für sich. Der WTC Oberhessen wurde Landesmeister und beendete die 15-jährige regelmäßige Siegesserie des WTC Wiesbaden (256 Scheiben).

Unsere Bilder zeigen Gerd Jöckel im Anschlag und die siegreiche Mannschaft vom WTC Oberhessen.

Pfingstritter 2016 wurde……..

Torsten Trupp ist neuer Ritter der Büdinger Schützengesellschaft 1353.

Ritter_2016

Leonille Fürstin zu Ysenburg und Büdingen legte dem besten Schützen am Sonntagabend feierlich die über 350 Jahre alte Ritterkette um. Erster Gratulant war Wolfgang Ernst Fürst zu Ysenburg und Büdingen, auch Ober-Ehrenschützenmeister des Vereins. Auch ein neuer Jugendritter wurde am Sonntag gekürt: Maximilian Meuser aus der Reihe der gut 20-köpfigen Jugendabteilung erzielte mit 161 Ringen das beste Ergebnis und erhielt von der Fürstin die Jugendkette.

Jugendritter_2016

Sein Vater Markus Meuser war Ritter 2015 und musste seine Kette am Sonntagabend abgeben.

Die Schützen hatten bereits einen langen Tag hinter sich. Nachdem sie am Samstag bis in die Nacht mit ihren Gästen zu den Liedern von „…eine Band namens Wanda“ getanzt hatten, begann am Sonntagmorgen um 7.30 Uhr der Ausmarsch, bei dem die Ritterkette im Schloss abgeholt wurde. Dort wird die Kette, die 1652 aus massivem Silber gefertigt wurde, gelagert und von der fürstlichen Familie nur zum Schützenfest oder zu Repräsentationszwecken herausgegeben. Um 8 Uhr folgte der Gottesdienst in der Schlosskapelle. Zum ersten Mal hatten die Schützen danach ein Familienfrühstück im Vereinshaus auf dem Hammer angerichtet. Weit über 100 Personen ließen sich die Köstlichkeiten vom Buffet schmecken. Zum Frühschoppen spielte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Büdingen auf, anschließend waren Maibock-Anstich und Musik mit dem „Duo Sockenschuss“ angesagt. Am Nachmittag lief wie bereits am Samstag der Schießbetrieb für die verschiedenen Kategorien, deren Sieger am Abend bekannt gegeben wurden.

Ehrenoberschützenmeister Dieter Jentzsch machte es spannend. Nachdem alle anderen Pokale und Preise verliehen worden waren, rief er die fünf besten Schützen zusammen und verkündete unter dem Jubel der Gäste: „Torsten Trupp ist Büdinger Ritter 2016, mit 129 Teilern.“ Den zweiten Platz belegte Ferdinand Erbprinz zu Leiningen (192), Dritter wurde Dr. Dieter Rummel (221). Bei der Jugend belegte Jan Niklas Bormann mit 159 Ringen den zweiten Platz, es folgte Güney Yilmaz (153). Zum ersten Mal wurde der Prosecco-Ladys-Cup ausgeschossen. Es siegte Doris Hanauer, sie erhielt als Preis ein Paar Highheels. Zweite wurde Christine Brand, Dritte Petra Tannewitz. Die Glücksscheibe holte sich Sascha Cirus, den Florian-Faßbinder-Pokal Jugendwart Ralph Wietfeldt. Fritz Albert gewann den „Koihorn-Pokal“, Wolfgang Goll den Karl-Geiss-Pokal. Den Glücksburger Trinne-Pokal holte sich Florian Faßbinder beim Schießen auf verdeckte Scheibe.

 

Kein Schießbetrieb

Wir bitten um Beachtung:

Am 30.04., 01.05., 07. und 08.05.2016 findet wegen Gaumeisterschaften kein Schießbetrieb für Gäste und Mitglieder statt.

WICHTIG: EU will Waffenrecht erheblich verschärfen / Aktualisiert 26.11.2015

Im Windschatten der mit Kriegswaffen und Sprengstoff verübten terroristischen Morde von Paris versucht die EU-Kommission nun Tatsachen auf dem Gebiet des Waffenrechts zu schaffen. Statt gegen den internationalen Terrorismus vorzugehen, Außengrenzen zu sichern sowie den illegalen Waffenhandel zu bekämpfen beabsichtigt die EU- Kommission als Maßnahme gegen Terrorismus den Besitz von Jagd– und Sportwaffen noch stärker als bisher zu reglementieren.

Nachfolgend einige “Highlights” aus dem Kommissionsentwurf:

  • Halbautomatische Waffen sollen generell verboten werden.
  • Künftig soll eine Erlaubnis zum Besitz von Waffen nur noch befristet (maximal fünf Jahre) gewährt werden.
  • Die Mitgliedstaaten sollen standardisierte medizinische Tests vorhalten, damit man entweder eine waffenrechtliche Erlaubnis erhalten oder sie verlängern lassen kann. Eine MPU soll somit für alle Waffenbesitzer zur Pflicht werden.
  • Der Internethandel mit Waffen und Munition soll stark eingeschränkt werden.
  • Erlaubnisfreie und deaktivierte Waffen sollen echten Schusswaffen gleichgestellt werden; d.h. Besitz von Gas-/ Signalwaffen und anderen Nachbildungen sollen zukünftig einer Genehmigungspflicht unterliegen, deaktivierte nicht mehr schussfähige Waffen sollen wie “scharfe” Schusswaffen behandelt und werden, wenn es ehemalige Kriegswaffen waren, verboten.
  • Die Umsetzungsfrist (also die Frist, bis wann die neue Regelung in nationales Recht, also Bundesrecht überführt werden muss) soll drei Monate betragen. (Diese Frist ist eigentlich lächerlich; normalerweise beträgt sie zwei Jahre; eine derartige Frist spottet jedem demokratischen Verfahren)

Da der Richtlinienentwurf erhebliche Auswirkungen auf unseren Sport hat, wurde europaweit eine Petition auf www.change.org gestartet, mit dem Ziel, diese zu verhindern bzw. abzuschwächen, – sofern noch möglich.

Viele haben die Petition „Council of the European Union: EU : You cannot stop terrorism by restricting legal gun ownership.” bereits unterschrieben.

Aber jede weitere Stimme zählt und zeigt den Eurokraten, dass wir Bürger dieses so nicht akzeptieren wollen! Die EU- Kommisssion beabsichtigt diese Vorschläge zur Verschärfung bereits am 07.12.2015 zu behandeln.

Macht Ihr auch mit? Hier geht es zur Petition:
http://www.change.org/p/council-of-the-european-union-eu-you-cannot-stop-terrorism-by-restricting-legal-gun-ownership

Den entsprechenden Artikel beim Forum Waffenrecht mit weiteren Informationen findet Ihr hier:
http://www.fwr.de/was-gibt-es-neues/newsdetails/eu-kommission-legt-vorschlag-zur-aenderung-der-feuerwaffenrichtlinie-vor/

Im Forum Waffen-Online wird das Thema u.a in diesem Thread diskutiert:
http://forum.waffen-online.de/topic/443132-die-eu-will-ein-verbot-von-halbautomatischen-gewehren/

Nachtrag:

Wichtiger noch als die Zeichnung der Petition ist eine direkte Mitteilung an die EU- Kommission. Diese verfügt über ein Webformular mit dem jeder EU- Bürger eine Stellungnahme zu Legislativvorschlägen abgeben kann.

Das Formular findet Ihr hier: EU- Kommission

Bitte gebt Eure Meinung zu dem Gesetzesvorschlag ab und sendet den Link an alle Euch bekannten Waffenbesitzer weiter. Ebenso wichtig ist es den EU- Abgeordneten höflich, aber bestimmt mitzuteilen was ihr von den geplanten Verschärfungen haltet. Eine Liste der deutschen Parlamentarier findet ihr hier; eine Liste der E-Mailadressen in der hier angefügten TXT- Datei. Die Adressen sind bereits vorformatiert, kopiert Sie einfach in des BCC- Feld eures Mailprogramms. Alternativ könnt ihr die Palamentarier noch per Brief anschreiben.

Denkt daran: Stichtag ist 07.12.2015! Weitere Informationen in den nächsten Tagen.


TXT- Datei: Deutsche EU- Palamentarier